Kaninchen sind häufige Patienten in unserer Praxis.
Hier verhalten sie sich sehr unterschiedlich:
Es gibt Kaninchen, die sich entspannt und interessiert zeigen, und neugierig den Behandlungstisch beschnuppern.
Als Fluchttiere verunsichert sie jedoch oft die ungewohnte Umgebung und unbekannter Kontakt.
Verunsicherte Kaninchen zeigen in der Tierarztpraxis zwei mögliche Verhaltensweisen: Erstarrung oder Flucht
Erstarrt halten sie still und lassen sich alles gefallen. Dieses Verhalten ist nicht mit Wohlbefinden zu verwechseln. Wir können den Tieren nur durch ruhiges und gleichzeitig zügiges Untersuchen und Behandeln helfen.
Das Fluchtverhalten ist gerade beim Kaninchen mit plötzlichen, kräftigen Bewegungen und Sprüngen verbunden. Daher müssen solche Kaninchen sehr gut und gleichzeitig sanft festgehalten werden.
Um einer Selbstverletzung bei Fluchtverhalten vorzubeugen, bitten wir Sie schon im Wartezimmer um Informationen zur Ängstlichkeit/ Zutraulichkeit Ihres Kaninchens.
So können wir den Umgang bei der Behandlung individuell auf Ihr Tier abstimmen. Es sind beispielsweise manche Tiere ruhiger, wenn sie im Transportkorb behandelt werden, anderen helfen vielleicht Notfalltropfen, wieder andere werden besser auf dem Boden behandelt usw.
Sie bekommen hierfür von uns einen Ankreuzzettel an die Hand.